Traditionen werden bewahrt
Der Heimatverein D’Burgstoana wurde 1922 als „Gebirgstrachtenerhaltungsverein“ gegründet. Der Name stammt vom Almgebiet Buchstein, das im Dialekt „Buagstoa“ ausgesprochen wird. Unter dem Motto: „Treu dem guten, alten Brauch“ sorgt der Verein dafür, dass verschiedenste alte Traditionen erhalten und somit weiterleben können. Dazu gehören regionale Volkstänze und -musik, Tracht und Bräuche. Einer dieser Bräuche ist die Winterpause ab Ende November. „Kathrein stellt den Tanz ein, sperrt Bass und Geige ein“, überliefert der Volksmund. Der Gedenktag der Hl. Katharina von Alexandrien läutet die vorweihnachtliche Fastenzeit ein. Vor allem früher wurde in dieser Zeit im katholisch geprägten Pongau auf Tanz und Musik verzichtet. „Nach der Pause frischen wir schon gelernte Tänze auf, bevor wir etwas Neues wagen. So finden sich auch neue Mitglieder schnell zurecht“, erklärt Eva. Tänze wie Mühlradl, Marschierboarischer oder der Burgstoana-Plattler gehören zum Standardrepertoire, der Bandltanz wird üblicherweise beim Maifest aufgeführt. Bei diesem Tanz um den Maibaum halten die Tänzer rote und weiße Bänder in der Hand, flechten diese durch ihren Tanz um den Stamm und lösen das Muster anschließend wieder auf.